Buslinie 379 im Mai wieder auf der Alte Straße

Veröffentlicht am 13.05.2016 in Presse

Nach Aussagen des Wittener Tiefbauamtes und Vertretern von der Bogestra soll ab Ende Mai der Linienbus zunächst für drei Monate wieder durch die Alte Straße fahren.

In der Tagespresse war zu lesen, dass die Bauarbeiten  in der Alte Straße erst Anfang 2018 beendet sein werden. Das trifft zwar zu, das heißt aber nicht, dass die Linie 379 bis zu diesem Zeitpunkt die Alte Straße überhaupt nicht mehr passieren kann. Mitte Mai sollen die Verfüllungsarbeiten an den Bergbauhohlräumen abgeschlossen sein, dann hat die Alte Straße zwischen der Wacholder Straße und der Bommeregge wieder eine feste Straßendecke, so dass die Buslinie ihre alte Trasse eine Zeit lang benutzen kann.

Die Auswechselung der alten Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen muss in diesem Straßenbereich noch erfolgen. In den Monaten Juni, Juli und August werden die Ausschreibung und Vergabe der Kanal-und Straßenbauarbeiten getätigt, so dass etwa Mitte/ Ende August mit dem Auswechseln der alten Versorgungsleitungen begonnen werden kann. Dann muss die Alte Straße wieder aufs Neue die  vollständig für den Verkehr im Arbeitsbereich gesperrt werden. Die Leitungsarbeiten erfolgen abschnittsweise. Nach der Fertigstellung eines jeden Abschnitts wird der Bus für einige Wochen  wieder über die  Alte Straße rollen können.

Den Anliegern wird deshalb noch zwei Jahre die Wanderbaustelle zugemutet. Eine Verkürzung der Bauzeit ist nach Auffassung der Fachleute nicht möglich.

Renaturierung der Ruhr in Bommern und Wengern

Das Land NRW hat eine EU- Richtlinie in das Landeswassergesetz umgesetzt, nach der alle Flüsse des Landes im Laufe der nächsten Jahre – soweit wie möglich - renaturiert werden sollen. Das gilt auch für die Ruhr, die für die Wasserversorgung von ca.4 Millionen Menschen und den Industrieanlagen des Reviers ein festes Steinkorsett an den Ufern erhalten hatte zur optimalen Nutzung der Ressource Wasser.

Unter der Leitung des Regierungspräsidenten in Arnsberg und des Landschaftsplanungsbüros Michael Sell und Frauke Viebahn(Bommern) werden die nicht mehr benötigten naturfremden Uferbefestigungen im Bereich Wengern, Gedern und Bommern rückgebaut. Dort, wo sich die Sportvereine auf der rechten Seite der Ruhr befinden, wird die alte Uferbefestigung nicht entfesselt, dass sie den Wassersportbetrieb nicht beeinträchtigt. Auf derBommeraner Seite am Spiek sind schon einige Flutrinnen und Blänken ausgehoben worden; weitere sind geplant. Diese kleinen Gewässerrinnen, die sich in früheren Jahrhunderten nach Überflutungen bildeten, werden in die Auenwiesen eingelassen. Vögel, Fische und Amphibien sollen im Ruhrtal wieder einen natürlichen Lebensraum für ihre Nist- und Laichplätze bekommen. Uferschwalben beispielsweise können dann ihre Nester wieder in die frischen Steilufer des Flusses bauen.

Der umfangreiche Abraum, vor allem an Steinen, wird mit Lastwagen auf der Wengeraner Seite im Gewerbegebiet Bleiche (außerhalb der Ortsmitte)aus dem Ruhrtal abgefahren. Die finanziellen Mittel für das Naturschutzobjekt sind vorhanden. Die Bauzeit ist mit drei Jahren veranschlagt. Am 28. April 2016 wird das Projekt dem Fachauschuss Stadtentwicklung und Umweltausschuss in Witten vorgestellt.

Glücklicherweise wird der Ruhrradwanderweg wird bei dieser Baumaßnahme nicht stark beeinträchtigt.

K.Wiegand

 

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